Der Verein MUMAU hat der Sekundarschule Mutenga Mpanga Schulmaterial gespendet. Dies ist das tanzanische Dorf in dem Sich auch der Sitz des Vereins MUMAU befindet. Bei der Spende handelt es sich vor allem um Material um wissenschaftlichen Unterricht durchführen zu können. In diesem Beitrag des tanzanischen Fernsehsenders AZAM TV bedankt sich die Schule beim tanzanischen Manager von MUMAU Bruno Mkoma.
Wir freuen uns sehr, mit dieser Spende die Schülerinnen und Schüler in MpangaTanzania auf ihrem Weg unterstützen zu können und danken allen Spenderinnen und Spender aus der Schweiz für ihre grosszügige Hilfe. Die Finanzierung dieser Schulmaterialien war ein Jahresprojekt von MUMAU und vom unterstützenden schweizer Verein HST in den Jahren 2018/2019. Dies konnte nun realisiert werden und das Video zeigt, wie dieses Projekt wirklich direkt bei den Schülerinnen und Schülern ankommt.
Da das Video in der tanzanischen Landessprache Suaheli gesprochen ist, hier eine Übersetzung ins Deutsche (sinngemässe Übersetzung):
Schülerinnen und Schüer unterhalten sich darüber, dass sie keine Materialien haben um wissenschaftlichen Unterricht zu machen, sie sagen, sie könnten deshalb eben leider nur Geschichts Unterricht machen.
Der Moderator des Videos stellt die Schule vor, es ist die Sekundarschule Mutenga in Mpanga, im Klimoberotal in Tanzania. Er sagt, dass sich die Schülerinnen und Schüler für den Erhalt des Schulmaterials bedanken und dass sie versprechen würden, dieses auf jeden Fall für den Unterricht zu benutzen.
Eine Schülerin sagt, dass viele den wissenschaftlichen Unterricht wieder aufgegeben hätten, da sie einfach kein entsprechendes Material dafür zur Verfügung gehabt hätten.
Ein Schüler sagt, nun könnten sie sich wirklich Mühe geben, wissenschaftlich zu lernen um später einmal ihre Träume verwirklichen zu können.
Nun erzählt der Moderator, dass der Vorsitzende der Schule ebenfalls bestätigt, dass es für die Schule schwierig war, ohne geeignetes Material guten Unterricht zu gestalten.
Und Bruno Mkoma, der tanzanische Manager des Hilfsprojektes MUMAU, erklärt, warum sie sich entschieden haben, eine Spendenaktion für das wissenschaftliche Schulmaterial zu starten.
Der Vorsitzende der Schule: In den letzten Jahren sei es für die Schule schwierig gewesen, ohne «Labor» Material praktischen wissenschaftlichen Unterricht zu machen. Dies müsste mit Versuchen und Experimenten geschehen, was ohne Material nicht möglich sei. Die Schüler mussten dadurch oft einfach lesen oder aufschreiben was sie im Unterricht gehört haben und können das gelernte aber nicht anwenden.
Bruno Mkoma, Manager von MUMAU: Wir glauben, dass Wissenschaft sehr wichtig ist, vor allem in einem Land wie unserem, damit Fortschritt überhaupt möglich ist. Ein grosses Anliegen unseres Präsidenten ist es die Wirtschaft voranzubringen, dies ist aber nur möglich, wenn Tanzania selbst mehr gut ausgebildete Arbeitskräfte und Gelehrte hat. Aber woher kommen diese? Gut ausgebildet werden die Menschen, wenn sie auch wissenschaftlich lernen und dies soll schon in jungem Alter, eben auf Sekundarschul Level geschehen. Deshalb war uns dieses Projekt sehr wichtig.
Der Moderator schliesst mit folgendem:
Wissenschaft ist der Grundstein für den Fortschritt in der Wirtschaft und es wäre schön wenn auch weitere Institutionen und auch die Regierung dazu beitragen, dass tanzanische Schulen genügend Material für solchen Unterricht zur Verfügung haben.